EINE ODE AN DIE VERÄNDERUNG

Ich darf Ihnen gestehen: mir macht mein Job riesig Spaß. Ich bin fasziniert von der Vielfalt der Unternehmen, ihren Ideen und vor allem den Menschen, denen ich begegne, berate und coache. Ich liebe es, Persönlichkeiten dabei zu begleiten, für sich einzustehen, ihre Ideen umzusetzen, zu verwirklichen und für ihre Vision zu kämpfen, die zu mehr Menschlichkeit und Nachhaltigkeit führen. Denn selten akzeptieren sie den Status Quo – sondern wollen ihn verändern: zum Guten, zum Besseren, zum hoffnungsvolleren Status!

Ich bin in letzter Zeit jedoch immer wieder bestürzt, wie einzelne Konzerne und Politiker Ihre Menschlichkeit brechen. Wozu Nachhaltigkeits- und Compliance-Berichte überhaupt erstellt werden, wenn es einigen Unternehmensanführern offensichtlich egal ist, was mit allen nach ihrer Zeit passiert? Was geht Ihnen persönlich durch den Kopf, wenn Sie die letzten 1,5 Jahre Revue passieren lassen, inklusive den ersten leichtfüßigen Lockdown-Öffnungen vor wenigen Tagen und Wochen? Kommen Ihnen nicht Erinnerungen wie Blitzlichtgewitter durch den Kopf von vorherigen Ereignissen und Nachrichten, die Ihnen damals schon ein mulmiges Gefühl gegeben haben, dann aber schnell vergessen haben, weil Sie sich nicht die Laune verderben wollten? … Ich gebe zu: teilweise war dies meine vernachlässigende Bewältigungsstrategie.

Let's face it: In den nächsten 20 Jahren wird ein Großteil der heutigen wirtschaftlichen und politischen „Lichtgestalten“ nicht mehr unter uns weilen... Was bleibt dann - außer dem Schmerz des Verlustes einer geliebten Person - außer den Erinnerungen an wohlhabende Zeiten – beschwingten Sommern mit BBQs unter Freunden, Gartenpartys, goldenen Herbstspaziergängen oder weiß-glitzernden Schneewäldern? Werden wir unser Leben im Einklang mit der Natur noch genießen können? Was ist mit uns und unseren Kindern in 40 - 50 Jahren? Haben wir überhaupt eine Überlebenschance… wenn wir jetzt nicht radikal handeln? Was würde das überhaupt bedeuten?

Wir haben schon so viel in den letzten Jahren gelernt und erlebt. Können wir nicht stolz darauf sein, dass wir ja eigentlich viel ändern können, eben weil es uns wirtschaftlich so gut geht? Warum sehen wir immer die Schattenseiten von Veränderung und nie die Sonnenseiten? Wir können so viel, wissen so viel und tun so viel… aber leider nicht immer das Richtige. Und verstehen Sie mich nicht falsch, ich ziehe mich in diese Gleichung zu 100% mit ein!

Niemals sollte - rein aus der Logik heraus - Geld einen höheren Stellenwert als unsere Gesundheit und Natur stehen... Tut es aber! Der maßregelnde und dominant gebrummte Satz unserer Eltern "beiße nie die Hand, die Dich füttert", scheint zu einem scheinheiligen Paradoxon mutiert zu sein – gerade in Hinblick auf die neuesten Umweltkatastrophen in NRW, Bayern und Österreich, den Waldbränden in Kalifornien und den plastikverseuchten Weltmeeren etc..

Wenn man sich schwer tut, das Ausmaß dieser Naturkatastrophen inklusive Corona ansatzweise zu verstehen, dann empfehle ich folgende Abendunterhaltung:

Bei mir haben alle gemeinsam an meinen Alarmglocken gerüttelt – wie Goldmarie am übervollen Apfelbaum. Und ich gebe zu: Ich weiß es gerade auch nicht, was ich alles besser machen kann, aber ich bin dabei.

Lassen Sie uns gemeinsam die Veränderung umarmen – zusammen sind wir stärker - geht alles leichter! Lassen Sie uns starten! Für uns, unsere Kinder und unsere Zukunft! Sind Sie dabei?

Meine Empfehlungen:

  1. Jedermann bei den Salzburger Festspielen
  2. Sir David Attenborough über unsere Erde
  3. Eckhard von Hirschhausen
  4. Harald Lesch über "Die Menschheit schafft sich ab"
  5. Harald Lesch über "Die Welt in 100 Jahren"
  6. Rede bei UN-Sondergipfel zum Klima von Umweltaktivistin Greta Thunberg
  7. Reportage von Klaus Kleber
  8. Umweltbericht der Bundesregierung, Kapitel zum Klimawandel ab S. 57

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Ein Artikel verfasst von Britta Viktoria Opatz

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